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Roses, Clematis and Peonies
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'Rosa gallica x glauca var. complicata' rose References
Magazine  (1929)  Page(s) 60.  
 
[From "Proposed Amendmends to the International Rules of Botanical Nomenclature", by Alfred Rehder, pp. 46-68]

To what utterly confusing nomenclature these formulas with varietal names attached may lead is shown by some combinations published by R. Keller who enumerates under the formula Rosa gallica X glauca three forms A. typica, BI. complicata and BII. myriodonta,1 representing hybrids of R. gallica with R. glauca f. typica, var. complicata, and var. myriodonta. 2 According to my opinion Keller's names can not be considered correct, since in transferring these varietal names he applied them to different plants; he should have given new varietal names, as he did correctly in other instances, e. g. with R. coriifolia var. complicata X gallica M. Schulze (l. c. 56) which he called R. gallica X coriifolia f. complicatoides (l. c. 290). There was, however, no justification for changing Schulze's R. coriifolia f. typica X gallica f. aprica (l. c. 55) to R. gallica X coriifolia apricoides, since Schulze's f. aprica is a form of the hybrid and not of R. gallica. If both kinds of combinations should be considered admissible under the Rules, there should be at least some sign or abbreviation inserted to distinguish between varietal names belonging to the last component of the formula and those representing a subdivision of the hybrid. It seems, however, not logical to attach a varietal name to a formula, since a varietal name pre-supposes the existence of a specific name or a name corresponding to that of a species. If a hybrid between two species is not considered important enough to have a name of its own why should it be considered necessary to distinguish its variations by names?


1 In Ascherson & Graebner, Syn. Mitteleur. Fl. vi. pt. i. 288 (1902).
2 M. Schulze in Mitt. Geog. Ges. Jena, v. Bot. Ver. Gesamtthür. p. 51, 52 (1887).


 
Book  (1902)  Page(s) 287-288.  
 
10. X 32. (61.) R. Gállica X glauca. Đ‚ von 0,3 bis selten 0,7 m. S t a c h e l n meist z w e i e r l e i , k r ä f t i g e r e oft ziemlich schmal, bald leicht gebogen, fast gerade, bald hakig gekrümmt, an den Jahrestrieben oft aus breitem Grunde 3 eckig hakig, bisweilen sehr zahlreich, und f e i n e r e , n a d e l f ö r m i g e bisweilen zahlreich, seltener völlig fehlend. Nebenblätter bald breit bis sehr breit und gross, bald ziemlich schmal, kahl, am Rande wenig bis dicht drüsig gewimpert, an den Oehrchen bisweilen mit Subfoliardrüsen. Blattstiel stark drüsig, mitunter etwas weichhaarig, massig bestachelt oder bisweilen mit zahlreicheren kurzen, hakig gekrümmten Stacheln besetzt. Laubblätter 5—7 zählig, die obersten bisweilen 3 zählig. B l ä t t c h e n  m i t t e l g r o s s bis sehr g r o s s, e i f ö r m i g bis r u n d l i c h - e i f ö r m i g , bisweilen fast kreisförmig, am Grunde abgerundet oder oft schwach herzförmig ausgerandet, vorn abgerundet, mit kurzer aufgesetzter Spitze, an den Schösslingen öfter allmählich zugespitzt, die der jungen Triebe oft roth überlaufen (Zähnung b r e i t , ziemlich tief, in eine ziemlich lange Spitze ausgezogen, etwas zusammenneigend, einfach oder hin und wieder mit drüsenlosen Neben-zähnchen oder mit scharfer, unregelmässig doppelter, oft drüsiger Zahnung oder mehrfach zusammengesetzt und alle Zähnchen drüsig), kahl, bisweilen am Mittelnerv und den Secundärnerven mit ziemlich zahlreichen Subfoliardrüsen, häufig bläulich bereift. Hochbl. gross bis sehr gross, breit, kahl, an den Rändern zerstreut bis dicht drüsig gewimpert. Blüthen einzeln oder zu 2—3. B l ü t h e n s t i e l e  k u r z (½ cm bis höchstens 2 cm), die Tragbl. selten überragend, z e r s t r e u t oder s e l t e n er d i c h t mit S t i e l d r ü s e n und n a d e i f ö r m i g e n S t a c h e ln b e w e h r t , selten drüsen- und stachellos. Kelchbecher oval bis kugeligoval, bisweilen etwas verlängert, bisweilen in den Blüthenstiel verschmälert, häufig am Grunde mit Stieldrüsen oder borstigen Stacheln bewehrt. Kelchblätter gross, bis 3 cm lang, auf dem Rücken und am Rande drüsenlos bis reichdrüsig; die äusseren Kelchblätter reichlich fiederspaltig, Fiedern lanzettlich bis 1 cm lang, alle nach der Blüthe zurückgeschlagen, s e l t e n zum T h e i l a b s t e h e n d oder aufrecht, l a n g e , zum Theil bis zur Fruchtreife b l e i b e n d . B l u m e n k r o ne m e i s t g r o s s , l e b h a f t h e l l p u r p u r n g e f ä r b t . G r i f f e l ein grosses, w o l l i g e s K ö p f c h e n bildend. Scheinfrucht oval, länglich oval oder birnförmig, zum Theil gut entwickelt.
Um Jena! Gera 1 Würzburg! Breslau (?), Znaim! (?). Bl. Juni.
R. gallica X glauca Christ Bot. Centr. XVIII. 399 (1884). Max Schulze BV. Ges. Thüringen IV. 87 (1886). V 51 (1887). Crépin Bull. SB. Belg. X X X I I I . 1. 98 (1894). B. Waitziána1)  Reichenbach Fl. Germ. exc. 621 (1832).

C r é p i n zweifelt a. a. O. noch an dem Vorhandensein dieser namentlich von M. S c h u l z e eingehend studirten Kreuzung. Sie ist ja thatsächlich von der R. Gallica X canina nur durch wenige Merkmale sicher zu unterscheiden, nämlich durch die Stellung der Kelchblätter nach dem Verblühen und ihre Dauer, sowie durch die Länge der Blumenstiele. Der Einfluss der R. glauca wird sich im Kreuzungsproducte so geltend machen müssen, dass die Kelchblätter eine Tendenz zur Aufrichtung zeigen und dass sie länger dauern. Die langen Blüthenstiele der R. Gallica werden unter dem Einfluss der R. glauca eine Kürzung erfahren müssen. An dem schönen Material, das mein Freund M. S c h u l z e mir in liebenswürdiger Weise zur Einsicht zustellte, kommen nun beide Merkmale entschieden zum Ausdruck. Die vollständige Aufrichtung der Kelchblätter ist allerdings sehr selten; aber sie fehlt doch nicht völlig. Etwas häufiger sind die Kelchblätter abstehend. Entschiedener macht sich der Einfluss der R. glauca in der Verlängerung ihrer Dauer geltend. Sind sie doch nicht selten an völlig reifen Scheinfrüchten noch vorhanden.
Unter Rosen, die O b o r n y am Kühberg bei Znaim sammelte, fand ich, als „R. Waitziana Tratt." bestimmt, einige Exemplare, die ich hierher zu ziehen geneigt bin, weil die Kelchblätter abstehen und die Blüthenstiele stark verkürzt sind (1 cm). Eine sichere Entscheidung setzt aber ein umfangreicheres Untersuchungsmaterial voraus.

Nach dem Vorgange M. S c h u l z e ' s (a. a. O.) können wir folgende Abänderungen unterscheiden:

A. t y p i c a . Nebenblätter wenig drüsig. Zahnung der B l ä t t c h e n  v ö l l ig  e i n f a c h , sehr selten mit drüsenlosen N e b e n z ä h n c h e n . Kelchb l ä t t e r auf dem Brücken d r ü s e n l o s , ganz ausnahmsweise mit wenigen sehr kurz gestielten Drüsen besetzt; die Bänder, wie die meist lanzettlichen Anhängsel zeigen höchstens Spuren von Drüsen. — Um Jena! häufiger Bastard. — R. gallica X glauca f. typica M. Schulze a. a. O. 51 (1887). — Eine Abänderung mit sehr spärlichen bisweilen auch gänzlich fehlenden nadeiförmigen und drüsentragenden Stacheln, sehr stark entwickelten Hochblättern und völlig drüsenlosen Blumenstielen bezeichnet S c h u l z e (a. a. O.) als reced. ad R. glaucam.
B. Zähnung zusammengesetzt.
I. c o m p l i c a t a . Nebenblätter gleich den sehr grossen Hochbl. am Bande dicht drüsig gewimpert. B l a t t s t i e l stark drüsig, mit kurzen gekrümmten Stacheln besetzt. Blättchen mit s c h a r f e r , unregelmässig dopp e l t e r , oft etwas d r ü s i g e r Zähnung. Kelchblätter mit mehr oder weniger drüsenreichem Bande, auf dem Bücken drüsenlos oder mehr oder weniger drüsenreich. — Um Jena! noch häufiger als vorige. — R. gallica X glauca var. complicata M. Schulze a. a. O. 52 (1887). R. Waitziana Reichenbach a. a. O. (1832) im engeren Sinne. — Eine Abänderung mit drüsenlosen Blumenstielen bezeichnet S c h u l z e (a. a. 0. [1886]) als reced. ad R. glaucam v. complicatam.
II. m y r i o d ö n t a . Blattstiel sehr d i c h t d r ü s i g . Nebenblätter und Hochbl. dicht drüsig gewimpert, bisweilen mit einzelnen Subfoliardrüsen. Zahnung der B l ä t t c h e n nicht selten mehrfach zusammeng e s e t z t und drüsig. K e l c h b l ä t t e r mit drüsig gewimpertem Bande, auf dem B ü c k e n drüsig. — Um Jena! Würzburg! Znaim! — R. gallica X glauca var. myriodonta Schulze a. a. O. 52 (1887). Eine Abänderung mit drüsenlosen Blüthenstielen, Kelchbechern und Bücken der Kelchblätter bezeichnet M. Schulze (a. a. O. 53 [1887]) als reced. ad R. glaucam v. myriodontam.

1) S. S. 275 Fussn. 1.

TRANSLATION will follow.


 
Magazine  (1895)  Page(s) 4-5.  
 
"Floristisches aus Süd-Thüringen und Franken" [Floristical matters from South Thuringia and Franken], by Georg Kükenthal, parson.

Rosa glauca Vill.
var. typica Christ  )
var. complicata Chr. )      common everywhere
var. myriodonta Chr. )
var. subcanina Chr.  )

Rosa gallica x glauca typica at the Bücherberg
Rosa gallica x glauca complicata. In a hedge before Ottowind [today part of Meeder, north of Coburg in Thuringia]
Rosa gallica x glauca myriodonta at the Bücherberg
 
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