'Rosa amoena Waitz' rose References
Book (1819) Page(s) 356-357. 26. Die liebliche Rose. Rosa amoena calycibus ovatis glabris, segmentis pinnatis, pedunculis subhispidis, petiolis aculeatis villosis glandulosis, foliolis ovatis acutis subtus tomentosis, stipulis dentatis, caule ramisque subinemibus glabris. Waiz im Allg. T. Garten Mag. 1811. I. S. 5. Diese, durch das dunkle Grün ihrer Blätter und den schönen geschloffenen, centifolienähnlichen Bau ihrer halbgefüllten, rosenrothen in üppigen Straußen beysammen stehenden Blumen, äußerst liebliche Rose scheint sich den Damascenerrosen zu nähern; allein ihre fast ganz wehrlosen Stämme und Zweige, so wie der gewölbte Schluß ihrer Blumenblätter, und die Glätte der Fruchtknoten unterscheiden sie zu sehr, als daß man sie für eine Abart der Rosa damascena oder einer andern halten könnte. Sie trägt als eine Halbgefüllte Art reichlichen Samen, aus welchem sie immer wieder ächt erzogen wird. Sie kommt in verschiedenen Gärten unter dem Nahmen R. incarnata vor; vielleicht ist es eben die Art, welche einige ältere Botaniker Rosa rubella nannten.
Magazine (Jan 1811) Page(s) 5-6. Bescreibung einiger in meinem Garten cultivierten neuen Rosensorten. Von Hrn. Cammer-Secretär Waiz zu Altenburg. 2. Rosa amoena. Liebliche Rose. Rosa calycibus ovatis glabris, segmentis pinnatis, pedunculis subhispidis, petiolis aculeatis villosis glandulosis, foliolis ovatis acutis subtus tomentosis, stipulis dentatis, caule ramisque subinerminus glabris. Rose mit eirunden, glatten Kelchen, deren Abschnitte gefiedert sind; etwas borstigen Blumenstielen, stachlichten, drüsig-behaarten Blattstielen; eirunden, spitzigen, auf der Unterfläche filzigen Blättern; gezähnten Afterblättchen; und fasr stachellosem, ganz glattem Stamm und Zweigen.
Diese, durch das dunkle Grün ihrer Blätter und den schönen, geschlossenen, centifolien-ähnlichen Bau ihrer halbgefüllten, rosenrothen, in üppigen Sträussen beisammen stehenden Blumen, äusserst liebliche Rose, scheint sich den Damascener Rosen zu nähern, allein ihre fast ganz wehrlosen Stämme und Zweige, so wie der gewölbte Schluss iher Blumenblätter und die Glätte der Fruchtknotenunterscheiden sie zu sehr, als das man sie für eine Abart der R. damascena halten könnte. Auch ist mir keine andere Sorte bekannt, für deren Spielart sie angesehen werden könnte. Sie trägt als eine halbgefüllte Art reichlich Saamen, aus welchem sie aber immer wieder ächt gezogen wird. Ich habe diese Rosensorte, die ich noch nirgends beschrieben gefunden, in mehreren Gärten, theils unter dem Namen R. incarnata, theils auch (wie z.B. in Napoleonshöhe) unter den Namen R. incarnata aculeata angetroffen. Vielleicht ist es die Rosensorte, welche die älteren Botaniker unter dem Namen Rosa rubella beschrieben haben, wenigstens macht es der ihr eigenthümliche, dem der weissen Rose sehr ähnliche Geruch sehr wahrscheinlich.
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